Hier habe ich typische Gründe, die auch schon in anderen Umfragen genannt werden, aufgeführt. So kann man mein Ergebnis mit anderen Umfragen vergleichen.
Wie man sieht, ist Chatten eine gute Beschäftigung für den Zeitvertreib und zur Unterhaltung. Über 95% stimmen dem zu. |
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Zwei Drittel benutzen das Chatten, um sich vom Alltag abzulenken. |
Nicht einmal die Hälfte aller Teilnehmer chattet, um an neue Informationen zu kommen. Für neue Informationen wählt man wohl eher eine spezielle (für das Thema geeignete) Newsgroup. |
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Rat und Hilfe wird auch nicht als wichtiger Grund fürs Chatten angeführt (66% sind dieser Meinung). Ich glaube, wenn man Rat und Hilfe gibt oder bekommt, ergibt sich das eher zufällig, eben aus dem, was gerade Gesprächsthema ist. |
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Leute kennen zu lernen ist für Chatter ein wichtiger Punkt, denn durch die besondere Art, die das Chatten ausmacht – viel Smalltalk, Wortwitz usw. – kommt man schnell mit anderen in Kontakt. 74% der Befragten stimmen zu. |
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Beim Thema Flirten stellte sich heraus, dass es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Flirt per Chat ist für die Männer interessanter (51,6%) als für die Frauen (33,8%). |
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Anhand der Daten erkennt man, dass zumindest die Rangfolge die gleiche ist. Unterhaltung und Zeitvertreib steht jeweils an erster Stelle, gefolgt von der Rubrik „Neue Leute kennen lernen“. |
Die meisten Teilnehmer meiner Umfrage äußerten sich positiv über die Interaktionsform Chat. Oft wurde gesagt, dass sie auf diese Weise relativ unverbindlich viele neue Leute mehr oder weniger gut kennen lernen. Auch die anonyme Art erleichtert gerade schüchternen Personen, sich anderen offener zu geben als in Face-To-Face-Situationen. Es können Dinge besprochen werden, die von Angesicht zu Angesicht nicht so leicht möglich sind. Die Möglichkeit, nicht aus dem Haus gehen zu können und trotzdem mit anderen Leuten zu kommunizieren, und zwar per Chat, wurde als guter Ersatz empfunden.
Von einigen Chattern wurde die Oberflächlichkeit beanstandet, und dass die Gesprächsthemen oft nicht über das Niveau des Smalltalk hinausgehen. Des Weiteren meinten einige, das manche Chatter ihre Persönlichkeit zu sehr verstellen. Frauen fühlen sich manchmal von dem anderen Geschlecht zu sehr „angemacht“. Beide Geschlechter sprachen von wenigen Störenfrieden, die es aber schaffen, die ganze Stimmung des Chattens negativ zu beeinflussen.
Es ist auch von Spinnern, Perversen, Idioten, Fakes und Floddern, Laberköppen, Penetranten, nervigen Typen und Profilneurotikern die Rede. Dieses ist die Kehrseite der Anonymität, im RL würde sich so schnell keiner so etwas erlauben, denn dann wäre es mit einer Kommunikation vorbei.
Zwei Drittel der Teilnehmer halten Kontakte zu anderen Chattern für sehr wichtig und wichtig, dagegen meint ein Drittel, dass diese weniger wichtig bzw. unwichtig sind. |
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